Programm
  • Mirga Gražinytė-Tyla
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Uraufführung

M-o(z)art²

Ballett von Andreas Heise

„Die Musik steckt nicht in den Noten. Sondern in der Stille dazwischen.“

Trotz vielfältiger Versuche von Biographen, Schriftstellern und Filmemachern, Mozarts Wesen zu fassen, können wir nicht wirklich wissen, wer Mozart war. Ob Wunderkind, Genius, Lebemann oder in Form einer Schokopraline, ist Mozart mit vielen Klischees behaftet. Als das wichtigste greifbare und wahrhaftige Dokument seines Wesens haben wir jedoch seine Musik. Der Ballettabend nähert sich episodenhaft der Persönlichkeit Mozarts aus dessen eigener Musik heraus. Eine Liebeserklärung des Choreographen an den großen Meister der Klassik.

Pressestimmen

Wär's ein Stream, wir würden glatt auf «Wiederholung» drücken

„(…) Heise, Mozart-Fan von Kindesbeinen an, unterteilt das zweiteilige Programm in Kapitel von «Das Wunderkind» bis «Der Maßlose». Doch die Etikettierungen sind nicht das Entscheidend - entscheidend sind die Tanzsprachen, die der Choreograf und das Ensemble ungemein fein prononcieren und je nach Situation, musikalischer Gattung und Temperierung zum Klingen bringen. Der Anfang gehört der höfischen Courtoisie (…). Obwohl Sascha Thomsen die Tänzer*innen dafür in komplett verhüllenden Nude-Look gesteckt hat (…), fantasieren Betrachter-Augen wie von selbst das typische Rokoko-Kostüm (…). So perfekt gelingt die getanzte Mimikry der galanten Epoche, dass die eigene Imagination sie weiterspinnt. Nicht minder eindrucksvoll die expressiven Passagen, die das Beziehungsgefüge zwischen Männern und Frauen vermessen - in Zweier- , Dreier- , Viererformationen, deren Innigkeit berührt. (…) Der Grundtonus [bleibt] doch von Zärtlichkeit und Zuversicht geprägt (…). Bàrbara Flora [tanzt] sich (…) schier die Seele aus dem Leib.”

Dorion Weickmann, tanz 03/23