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Jeder stirbt für sich allein

nach dem Roman von Hans Fallada

Berlin 1940. Die Eheleute Anna und Otto Quangel erhalten den Feldpostbrief mit der Todesnachricht ihres Sohnes. Sie beginnen Postkarten und Flugblätter zu schreiben, die zum Widerstand gegen die Nazis aufrufen. Ihre anonymen Botschaften legen sie heimlich in belebten Geschäftshäusern ab. Sofort nimmt die Gestapo die Suche nach den Verfasser*innen auf. Die Quangels wissen um die Gefahr, doch das Nichtstun ist für sie keine Alternative mehr. In Falladas letztem großen Roman aus dem Jahre 1947 geht es um den Werteverfall in totalitären Systemen aber auch um die Würde des Menschen und das Aufstehen gegen die Barbarei.

Die Bühnenfassung von Annette Pullen und Christopher Hanf entstand für die Inszenierung des Hans Otto Theaters Potsdam in der Spielzeit 2018/19.

Trailer: Jeder stirbt für sich allein


Inszenierung Uta Koschel
Bühne & Kostüme Tom Musch
Dramaturgie Oliver Lisewski


Anna Quangel Gabriele Völsch
Otto Quangel Markus Voigt
Kommissar Escherich / Der Säugling Hannes Rittig
Trudel Baumann / Frau Gerich Friederike Serr
Karl Hergesell / Schauspieler Max Harteisen / Kuno-Dieter Hauke Petersen
Enno Kluge / Kommissar Laub Jan Bernhardt
Eva Kluge / Sprechstundenhilfe Frl. Kiesow Susanne Kreckel
Frau Rosenthal / Hete Häberle Claudia Lüftenegger
Kammergerichtsrat Fromm / Grigoleit / Obergruppenführer Prall / Richter Feisler Lutz Jesse
Emil Barkhausen / Anwalt Erwin Toll / Kriminalrat Zott Philipp Staschull

Regieassistenz & Abendspielleitung Bénédicte Gourrin
Inspizienz Kerstin Wollschläger
Soufflage Elke Zeh

Staffel I, Folge 01 – Wider die Ideologie: „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada

Podcast: Theater und Wir
Theater Vorpommern

Was hält das Theater lebendig? Warum sind alte Texte heute noch relevant für uns? Oder einfacher gefragt: Was soll das ganze Theater? Dieser und anderen Fragen geht der Schauspieler Anjo Czernich in seinem Gesprächs-Podcast nach.

In der 1. Folge begibt sich Czernich zusammen mit dem Literaturwissenschaftler und Fallada Experten Dr. Roland Ulrich auf Spurensuche: Was haben zwei Postkarten schreibende Widerständler mit unserer heutigen Gesellschaft zu tun? Lohnt es sich noch, sich mit einem Autoren wie Fallada zu beschäftigen? Und was würde dieser wohl zur Lage der Nation im Jahre 2021 sagen?

Pressestimmen

Gelungene Premiere von Falladas „Jeder stirbt für sich allein“

[…] Zehn Schauspielerinnen und Schauspieler, von denen viele vorher noch nie zusammengespielt haben, hat Uta Koschel auf die Bühne geschickt. Immer wieder müssen sie in neue Rollen schlüpfen. Sozusagen vom Guten ins Böse und wieder umgekehrt. Aber sie machen das großartig. Allen voran Gabriele Völsch, die als neue Schauspielerin ihren Einstand am Theater Vorpommern gibt, und Markus Voigt. […] Erfreulich, dass auch die beiden Neuzugänge, Hauke Petersen und Philipp Staschull, ein tolles Debüt mit ihren jeweils drei Rollen abgegeben haben. Das Premierenpublikum sparte am Ende nicht mit Applaus.“

Reinhard Amler, Ostsee-Zeitung vom 28.09.2021