4. Philharmonisches Konzert
Arvo Pärt: Cantus in Memory of Benjamin Britten für Streicher und Glocke
Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Mit Daniel Spaw steht bei diesem Konzert ein musikalisches Multitalent am Dirigentenpult. Der gebürtige US-Amerikaner, der zurzeit als GMD in Bad Reichenhall wirkt, lotet in diesem Konzert Klangwelten des 19. und 20. Jahrhunderts aus. Den Beginn macht Arvo Pärts „Cantus“ für Streicher und eine Glocke. Pärt schrieb dieses kontemplative Werk in Erinnerung an den zu früh verstorbenen Benjamin Britten, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 50. Mal jährt. Das erste Violinkonzert Dmitri Schostakowitschs fand auf ausdrücklichen Wunsch der Solistin Lea Birringer Eingang in dieses Konzertprogramm. Schostakowitsch schrieb 1947 eine Komposition voll melancholischer Schönheit auf der einen und virtuos-beißender Ironie auf der anderen Seite. Mit Antonín Dvořáks 1884 in London uraufgeführten 7. Sinfonie beschließt ein Werk den Konzertabend, das bisweilen an die Wucht einer Brahmssinfonie denken lässt und doch unverkennbar Dvořáks böhmische Handschrift trägt.