Tamara Heimbrock
Tamara Heimbrock absolvierte ein Studium der Musiktheaterregie an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin. In dieser Zeit entstanden eine Vielzahl eigener Arbeiten an diversen Berliner Bühnen, etwa im HAU2 und in der WABE. Im Rahmen des Studiums nahm sie an Regie- und Meisterkursen bei Vera Nemirova, Sebastian Baumgarten, Katharina Wagner, David Hermann, Karoline Gruber, Andreas Homoki, Jürgen Flimm, Barrie Kosky, Stefan Herheim, Jossi Wieler und Hans Neuenfels teil. An der Deutschen Oper Berlin legte sie 2013 mit der Uraufführung „It Will Be Rain Tonight” ihre Diplominszenierung vor.
Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als Spielleiterin und Regieassistentin an der Komischen Oper Berlin und am Theater Aachen, wo sie eine intensive Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Barrie Kosky, Benedict Andrews, Stefan Huber, Damiano Michieletto und Joan Anton Rechi verbindet.
Im Herbst 2016 leitete sie die Wiederaufnahmen von Benedict Andrews‘ Inszenierung „Der feurige Engel” an der Opéra de Lyon und Antú Romero Nunes‘ Produktion „Der Vampyr” am Grand Théâtre de Genève.
Am Theater Aachen inszenierte sie Glucks „Orphée et Eurydice” (2016), Haydns „La Fedeltà Premiata” (2017) und Janáčeks „Das schlaue Füchslein” (2018), am Theater für Niedersachsen Abrahams „Die Blume von Hawaii“ (2018)
Für Glen Sheppard wirkte sie 2019 an den Performances
“A L E X A N D R I A eine Lower East Side Opera” und “Ausser sich / Salome” mit.
2020 begleitete sie Damiano Michieletto für seine Neuproduktion „Salome“ ans Teatro alla Scala nach Mailand.
Für das OTHMAR SCHOECK FESTIVAL 2020 entwickelte sie gemeinsam mit weiteren Künstlerinnen heimatLOS, eine Performance die sich auf das Schaffen von Künstlerinnen unterschiedlichster Ausdrucksform und Epochen fokussiert.