Programm
  • Mirga Gražinytė-Tyla

Yared Dibaba und die Schlickrutscher

DAS REZEPT Was entsteht, wenn man folgende Zutaten miteinander mixt: Einen vielseitig begabten TV und RadioEntertainer, seine Vorliebe für Musik, das Nordische und Plattdeutsche, einen Bruder als erfolgreichen Musikproduzenten mit denselben Vorlieben das Ganze abgerundet mit Band, Chor und einer frischen Prise (steifen Brise) Seemannsgarn? Richtig, SHANTYs und norddeutsche Gassenhauer vom Feinsten: Vorhang auf für Yared und die Schlickrutscher!

WIE ALLES BEGANN Angefangen hat alles im Jahr 1984. Da spielten die beiden Brüder Yared und Benjamin Dibaba in ihrer Heimat Ganderkesee gemeinsam in einer FunkFusionBand Percussion die Mutter fuhr ihre bereits im jungen Alter musikbegeisterten Söhne regelmäßig zu den Proben. Der Weg in die Welt des Entertainments war geebnet. Während Benji nach London ging, um Tontechnik zu studieren und danach seine Karriere in der Musikindustrie verfolgte, sang Yared sich derweil durch verschiedene Bands, absolvierte Gitarren- und Klavierunterricht und startete nebenbei als erfolgreicher Moderator und Schauspieler durch. Die Liebe zur Musik blieb. Gemeinsam beschlossen die Brüder, die oft auf Hamburgs Straßen verwechselt werden, ein ShantyProjekt auf die Beine zu stellen. Musiker und Chor waren schnell gefunden, diverse Bühnenauftritte folgten. Wie heißt es doch im Norden so schön "Nich lang schnacken...." Das Projekt Yared und die Schlickrutscher war geboren!

GESCHWISTERLIEBE „Mit Benji zu arbeiten, ist Spaß maximal. Von Haus aus ist ein Grundvertrauen da. Wir lieben beide Musik, den Norden und die plattdeutsche Sprache und haben eine große geschmackliche Schnittmenge", schwärmt Yared. Den Namen Schlickrutscher für Band und Chor erklärt Benji mit einem breiten Grinsen so: „Mit Schlickrutschern, auch Wattschlitten genannt, sind die Fischer immer zu den Reusen gefahren, um ihren Fang einzuholen. Quasi das norddeutsche Pendant zum modernen Hoverboard, von dem gerade jeder schnackt. Yared und die Hoverboarder klingt aber doof, und so sind wir bei den Schlickrutschern geblieben. Und unsere Schlickrutscher sind international."