Davon geht die Welt nicht unter
- Die 20er Jahre sind jetzt
- Urkomische Dialoge, bei denen die Fetzen fliegen, temporeiche Szenenwechsel, schnoddriger Mutterwitz, bissiges Kabarett und ein großer musikalischer Spaß.
Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Claire Waldoff, Billy Wilder – all diese großen Humoristen haben unverkennbar bei diesem Stück Pate gestanden. Sie hätten ihren Spaß an diesem temporeiche Theatervergnügen, das die 20er Jahre feiert und trotzdem brandaktuell ist.
Nachts in einer Berliner Künstlerwohnung. In der einen Wohnung kämpft der aufstrebende Schriftsteller Emil Henneberger in den 1920er Jahren mit den Widrigkeiten und Versuchungen seiner Zeit und seiner Vermieterin, in der anderen Wohnung proben die Sängerin Sissi Schmidt und ihre Pianistin Henriette „Henry“ Bauch in den 2020er Jahren um ihr Leben. Alle drei haben das Ziel, die Bretter, die die Welt bedeuten, zu erobern. Dazu müssen sie jedoch zunächst auf dem Salon des Theaterintendanten bestehen und der ist bald – sehr bald! Berliner Salons sind legendär. Hier wird die Welt verhandelt. Berühmtheiten treffen auf vielversprechende Unbekannte, Intellekt auf Charisma, Glamour auf Witz. Die Zuschauer sind Teil dieser illustren Gesellschaft.
Der Salon ist auch der Ort, in dem Emil, Sissi und Henry aufeinandertreffen und die 1920er mit den 2020er Jahren ineinander oszillieren. Es beginnt ein rasantes Vexierspiels, in dem unsere drei Helden gegen die Zeit, und die Unmöglichkeit der Aufgabe spielen. Dem Schicksal blicken sie dabei tief in die Augen, setzen ihm ihren Humor entgegen und schleudern ihm schmissige Lieder zwischen die Beine.