Programm
  • Mirga Gražinytė-Tyla

6. PHILHARMONISCHES KONZERT

WERKE VON SCHUMANN, WEBER UND HAYDN

„Das Ganze hat einen leichten, freundlichen Charakter, ich schrieb es in recht fröhlicher Stimmung.“ Robert Schumann

Robert Schumann: Ouvertüre, Scherzo & Finale E-Dur op. 52 
Carl Maria von Weber: Konzert für Fagott und Orchester F-Dur op. 75 
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur Hob I:88 

 

Im kreativen Jahr 1841 komponierte Robert Schumann nicht nur zwei seiner vier Sinfonien, sondern zwischen den beiden großen Werken eine scheinbar nur lose zusammenhängende Folge von Orchesterstücken: Ouvertüre, Scherzo und Finale. Obgleich sie einzeln aufführbar wären, schweißen sie doch motivische Querverweise zu einer Einheit zusammen. Jenseits des bekannten Opernmenschen Carl Maria von Weber wird hier einmal der Fokus auf den ebenso meisterhaften Konzertkomponisten gelegt. Mit seinem Fagottkonzert hat Weber dem oft unterschätzten Instrument ein ebenso virtuoses wie sangliches Kleinod geschaffen. Nach dem Erfolg seiner Pariser Sinfonien komponierte Joseph Haydn in den Jahren 1787 bis 1789 in Wien und Esterháza fünf weitere Sinfonien, deren erste zum Abschluss des Konzertes erklingt und den Abend so humorvoll wie ausgelassen beschließt.