Programm
  • Mirga Gražinytė-Tyla

6. Philharmonisches Konzert

Roman Markelov am Saxophon: Mussorgkij, Waignein, de Falla & Rimskij-Korsakow

„Musik ist hörbare Farbenvielfalt.“ Georg-Wilhelm Exler

Modest Mussorgkij: „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ Bearbeitung von Nikolai Rimskij-Korsakow 
André Waignein: Rhapsodie für Saxophon und Orchester 
Manuel de Falla: Suite Nr. 2 aus dem Ballett „El sombrero de tre picos“ („Der Dreispitz“) 
Nikolaj Rimskij-Korsakow: „Scheherazade“ op. 35 

Als eines der bekanntesten Beispiele für russische Programmmusik gilt die Komposition „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ Mussorgskijs, die in der Bearbeitung Rimskij-Korsakows den Konzertabend eröffnet. In der folgenden Rhapsodie des 2015 verstorbenen belgischen Komponisten André Waignein steht ein Instrument im Zentrum, das aufgrund seines vergleichsweise jungen Alters eher selten im Konzertsaal als Soloinstrument in Erscheinung tritt. In virtuosen Arabesken erforscht der Solist das technische Potenzial sowie die Klangfarbe des Saxophons und lotet dessen Spielarten aus, während de Fallas Suite Nr. 2 aus dem Ballett „Der Dreispitz“ Tanzrhythmen und spanisches Kolorit mit sich bringt. Eine farbenfrohe Instrumentation kennzeichnet ebenso die sinfonische Dichtung „Scheherazade“ von Rimskij-Korsakow, die auf der Erzählung „Tausendundeine Nacht“ beruht, welche das Konzert mit orientalisch anmutenden Klängen beschließt.

Besetzung


Solist am Saxophon Roman Markelov
Dirigent José María Moreno