Programm-Archiv 2022/2023
  • Mirga Gražinytė-Tyla
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Uraufführung

Gilgamesch

  • Ballett von Ralf Dörnen
  • Musik von Michio Woirgardt
  • Auftragskomposition des Theaters Vorpommern

„Was könnte ich noch finden, was mir als Orientierung diente?“

Eine der ältesten und bedeutendsten Dichtungen der Menschheit, das etwa 3600 Jahre alte Gilgamesch-Epos, beschreibt die Suche nach dem ewigen Leben und den vergeblichen Versuch des Menschen, das eigene Schicksal zu verstehen. Der starke und kluge König Gilgamesch herrscht in Uruk. Er benutzt seine Macht, um das Volk zu unterdrücken. Erst durch die Begegnung mit dem Tiermenschen Enkidu erfährt Gilgamesch seine Grenzen und seine Endlichkeit als Mensch, denn als Enkidu stirbt, spürt er zum ersten Mal im Leben tiefen Schmerz. Gebrochen begibt sich Gilgamesch auf eine Reise zum unsterblichen Utnapischtim, in der Hoffnung, das Geheimnis des ewigen Lebens zu ergründen. Stattdessen muss er als Mensch erkennen, dass es eine höhere Macht gibt, die weder aufzuhalten noch veränderbar ist und letztlich das Gefüge der Welt bestimmt.

Trailer

Ensemble


Inszenierung & Choreographie Ralf Dörnen
Bühne & Kostüme Klaus Hellenstein
Licht Thomas Haack
Dramaturgie Barbara Buck
Choreographische Assistenz Adonai Luna, Gisela Fontarnau Galea
Musikalische Assistenz Peter Hammer
Inspizienz Nadim Hussain

Besetzung


Gilgamesch, König von Uruk Stefano Fossat
Ninsun, Göttin - seine Mutter Bárbara Flora
Enkidu, Spross der Steppe Mario Salas Maya
Schamchat, Liebesdienerin Avah Painter
Ischtar, Göttin des Krieges und des sexuellen Begehrens Jemina Bowring
Utnapischtim, der weise Alte Lucas Praetorius


Volk, wilde Tiere, Ischtars Begleiter, Zedern, Vogelmenschen, Skorpione, Flut Ensemble BallettVorpommern

Programmheft Gilgamesch

Pressestimmen

Ein wuchtiges Stück Ballettgeschichte

Starke Musik, Bilder aus Körpern, Licht, Kostümen und Bewegung geformt, die noch lange nachhallen

(…) „Gilgamesch“ – Dörnen wagt sich mal wieder an die ganz große Weltliteratur. Im großen Ballett 2022 vertanzt er das vor 3800 Jahren in Babylonien entstandene Epos. Nach Tanzstücken wie „Frida“, „Othello“ oder „Anna Karenina“ mal wieder eine wuchtige, starke, zerrissene Figur auf der Suche nach dem Sich. (…) Ein Publikum, das auch noch zehn Minuten nach der ausverkauften Premiere völlig aus dem Häuschen ist (eigentlich nichts Neues am Theater Vorpommern).

Michael Meyer, Ostseezeitung vom 24. Oktober 2022

Unterstützt von
Greifswald