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Sophiemarie Won

Die Südkoreanerin Sophiemarie Yeungchie Won wurde 1992 in Berlin geboren. Bereits mit sieben Jahren wurde sie als jüngste Studentin im Fach Violine am Julius-Stern Institut der UdK Berlin angenommen. Dort setzte sie ihr Studium bis 2015 fort und bestand mit Bravour ihre Diplom-Abschlussprüfung. Ihr praktisches Violinstudium ergänzte sie mit einem Masterstudiengang in Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Aufgrund ihrer herausragenden musikalischen Begabung wurde sie als Theatermusikerin am Berliner Ensemble für die Produktion «Faust 1+2» unter der Regie von Robert Wilson, mit Musik von Herbert Grönemeyer, engagiert. Durch dieses Engagement entstand ihr Interesse an Regie in den Bühnenkünsten und so hospitierte sie an mehreren Theater- und Opernhäusern wie der Deutschen Oper Berlin, der Volksbühne Berlin, dem Schauspielhaus Hamburg und dem GRIPS-Theater Berlin. Zudem war sie als Regieassistentin für Produktionen in der Tischlerei an der Deutschen Oper Berlin, am Hakchon Theater in Seoul und in der freien Szene tätig.

Ihr Engagement als Regieassistentin in der Sparte Oper am Luzerner Theater begann sie in der Spielzeit 2019/20 unter der Intendanz von Benedikt von Peter. In dieser Spielzeit gab sie auch ihr Regiedebut mit einer Adaption des beliebten Schweizer Kinderbuchs «Schellen-Ursli». 

Sophiemarie Yeungchie Won ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Violin-Wettbewerbe und wurde unter anderem, landes- als auch bundesweit, mehrfach in dem Wettbewerb «Jugend musiziert» ausgezeichnet. Sie war Stipendiatin der «Deutschen Stiftung Musikleben».

Sie assistierte am Luzerner Theater in der Spielzeit 2021/22 die Operndirektorin und Regisseurin Lydia Steier, den European-Opera Preisträger Gerard Jones, sowie auch Anna-Sophie Mahler und Wolfgang Nägele. In der Spielzeit 2022/23 wird sie am Luzerner Theater Regie für ein zeitgenössisches Projekt mit der Komponistin in Residence führen.