Ensemble

Sandra Leupold

Musiktheaterregisseurin

© Ladan Rezaeian

Ihre Arbeit steht für eine besonders eindrückliche und kompromisslos klare Regiesprache. Als erste Regisseurin überhaupt erhielt sie 2014 den Deutschen Theaterpreis DER FAUST für die beste Musiktheater-Regie, mit dem ihre Inszenierung von Don Carlo am Theater Lübeck ausgezeichnet wurde. Für ihre Zauberflöte am Theater Erfurt erhielt sie den 2018 den Publikumspreis. Don Giovanni an der Kulturbrauerei Berlin und am Theater Heidelberg wurde von der „Opernwelt“ mit zahlreichen Nominierungen in den Kategorien „Produktion“, „Nachwuchskünstlerin“ und „Regisseurin des Jahres“ gewürdigt. Auch ihre beiden Versionen von Così fan tutte in Montepulciano und am Theater Lübeck wurden mehrmals nominiert. Zahlreiche Nennungen als „Regisseurin des Jahres“ erhielt sie außerdem für Pelléas et Mélisande, Parsifal und La Gerusalemme liberata am Staatstheater Mainz, für Carmen am Staatstheater Darmstadt, für Freischütz am Theater Heidelberg und Werther am Theater Lübeck. Daneben inszenierte sie u.a. Lucia di Lammermoor an der Hamburgischen Staatsoper, Ariane et Barbe-Bleue sowie Le Villi/L’Oracolo an der Oper Frankfurt und Erwartung an der Oper Leipzig. Außerdem entstanden an den Staatstheatern Wiesbaden und Saarbrücken Inszenierungen von Tosca und Il Tigrane, an der Oper Kiel Pique Dame und Luci mie traditrici sowie Der göttliche Tivoli am Theater Lübeck. Ihre Inszenierungen Der Fliegende Holländer an der Oper Graz und Pimpinone bei den Telemann-Festtagen Magdeburg werden coronabedingt erst im Frühjahr 2022 herauskommen. Die Akademie der Künste Berlin erstellt seit 2006 immer wieder Inszenierungsdokumentationen ausgewählter Regiearbeiten und richtet zurzeit ein Sandra-Leupold-Archiv ein. 

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