Ralf Dörnen
Ballettdirektor
Ralf Dörnen erhielt seine Ballettausbildung am Institut für Bühnentanz in Köln und an der Hamburgischen Staatsoper. Es folgte ein Engagement am Hamburg Ballett bei John Neumeier, ab 1986 als Solist. Von 1993 bis 1997 war er freischaffender Choreograph u. a. an der Staatsoper Hamburg, am Staatstheater Oldenburg, an den Städtischen Bühnen Bielefeld sowie in Portugal, Griechenland und im Senegal. In Koproduktion mit dem Deutschen Pavillon der EXPO 2000 kreierte er „ich spinne mich in meiner Puppe ein ...“ und 2001 für das Bayerische Staatsballett „messer(s)schneide“. Seit 1997 ist Ralf Dörnen Ballettdirektor und Chefchoreograph des BallettVorpommern, für das er über 60 Ballette kreierte. Das für die Semperoper Dresden 1999 kreierte Ballett „Verklärte Nacht“ (A. Schönberg) wurde auch vom aalto ballett theater essen (2005) und vom Nationaltheater Brno/Tschechien (2012) übernommen. 2006 inszenierte Ralf Dörnen mit Brittens „Death in Venice“ seine erste Oper. 2005 wurde ihm die Rubenow-Medaille der Universitäts- und Hansestadt Greifswald verliehen. 2009 wurde seine Choreographie zu „EndstationSehnsucht“ für den Theaterpreis DER FAUST nominiert. 2016 wurde er mit dem Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.