Ensemble

Antje Bornemeier

Sopranistin

© Antje Bornemeier

Die Sopranistin Antje Bornemeier absolvierte ihren Bachelor sowie ihren Master in Operngesang an der Universität der Künste Berlin. Anfangs studierte sie bei Prof. Elisabeth Werres, anschließend den Großteil des Weges bei Prof. Carola Höhn. 
2016 verkörperte sie die Partie der Hanna Glawari in Lehárs "Die lustige Witwe" an der UdK. 2017 sang die gebürtige Frankfurterin mit der Jungen Oper Schloss Weikersheim unter Patrick Lange die Partie der Mutter in "Hänsel und Gretel". Im März 2018 führte sie ihr Weg nach Südkorea, wo sie im Rahmen der Universiade im Daegu Opera House als Contessa in "Le Nozze Di Figaro" zu erleben war. In der Partie der Josepha Vogelhuber tourte sie mit der Operette "Im weißen Rössl" jeweils im Frühjahr 2017, 2018 und 2019 durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. 
Im Juli 2018 schloss sie ihren Master Oper mit der herausfordernden Monooper "La voix humaine" von Francis Poulenc unter der Regie von Frank Hilbrich und der musikalischen Leitung von Errico Fresis erfolgreich ab. 
Im gleichen Jahr wurde Antje Bornemeier Stipendiatin des Richard Wagner Verbands Berlin. 
Eine rege Zusammenarbeit verbindet sie mit der Neuen Philharmonie Berlin unter der Leitung von Andreas Schulz. 
Wegweisende Impulse für den Liedgesang entspringen u.a. der inspirierenden Arbeit mit Prof. Eric Schneider. Diese konnte sie ausleben, als sie im Herbst 2018 als Probencover für das Liedprogramm "Himmelerde" an der Staatsoper Unter den Linden Berlin einsprang. Zwei Monate später debütierte sie am gleichen Haus als Sandmännchen in "Hänsel und Gretel" unter Christopher Moulds in einer Inszenierung von Achim Freyer. 
Spielfreude und das Streben nach Wahrhaftigkeit begleiten sie in ihrer Leidenschaft zur Bühne, welche sie sowohl der Oper und Operette als auch dem Lied und Chanson widmet. 2019 bis Sommer 2021 wirkte sie als Chorsolistin an der Komischen Oper Berlin und war dort auch zu erleben als 2. Knabe in Barrie Koskys Inszenierung "Die Zauberflöte" unter GMD Ainars Rubikis, als Solistin in dem Schumann Abend "Mondnacht" unter der Leitung von David Cavelius sowie im Rahmen der Gesprächsreihe "Salon" mit Liedern von Hanns Eisler. In dem hybriden Musiktheater "Kugel Sieben" – ein Kaleidoskop nach C. M. von Webers "Der Freischütz" des Kollektivs Klangdreist verkörperte Antje Bornemeier die Rolle der Agathe.