Programm
  • Mirga Gražinytė-Tyla

Morrison Hotel

  • Abschied von den Idolen der sechziger und siebziger Jahre
  • Ein Abend von und mit Gilla Cremer

Mit einem virtuos gespielten Szenen-Mix, rasanten Perspektivwechseln, Zitat-Attacken von Nietzsche bis Kerouac und Musik von den Doors wirkt die Inszenierung wie ein scharf geschnittener Dokumentarfilm über die 60er und 70er Jahre.

In MORRISON HOTEL begegnet die Schauspielerin Gilla Cremer zwei Männern: ihrem älteren Bruder Tom und Jim Morrison, Leadsänger der legendären Rockband The Doors. Männer, deren radikalen, exzessiven – und letztlich selbstmörderischen – Lebensentwurf sie einst bewunderte. Und sie erzählt von der Suche nach eigenen Wegen in den siebziger Jahren.

Ende der sechziger Jahre sucht der Student Tom Cremer, wie viele seiner Zeitgenossen, nach Möglichkeiten, die Welt zu verändern: „Man muss sich entscheiden: entweder Schwein oder Mensch. Dazwischen gibt es nichts.“ Mitte der Siebziger treten bei ihm erste Anzeichen einer Schizophrenie auf. 1995 stürzt er aus dem Fenster. „Die einen sagen, er habe Anlauf genommen, um zu springen. Die anderen sagen, er habe das Gleichgewicht verloren. Es ging alles sehr schnell.“

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