Chopins Balladen

Yu Tang, mit fünf verliebte sich der heutige Pianist in das Klavier und erhielt seinen ersten Unterricht. Ein Jahr später wanderte seine Familie aus von Taiwan in die USA wo er seine musikalische Ausbildung fortsetzte. Er studierte unter anderem in Kalifornien, den USA und Deutschland und arbeitet seit 2017 als freischaffender Pianist und Klavierlehrer.

Programm:

Ballade Nr. 1 g-Moll, Op. 23

"Ich habe eine neue Ballade von Chopin. Es scheint mir das Werk zu sein, das seinem Genie am nächsten kommt ...“ 

Der Komponist Robert Schumann,  1836

Ballade Nr. 2 in F-Dur, Op. 38

Beginnt mit einer liedhaft schlichten Melodie …  Aber die beiden Presto-Teile und das Agitato machen die Ballade zum Virtuosenstück.

Ballade Nr. 3 A-Dur, Op. 47

unter den vier Balladen wohl die reichste ... drei Themen mit mehreren Variationen   ( A–B–C–B–A–Coda. (Das Thema "A" besteht aus zwei Teilen; Der erste Teil ist song-like und der zweite ist dance-like) 

Ballade Nr. 4  f-Moll op. 52

„Die intensivste und erhabenste von Chopins Kompositionen...  Es ist unglaublich, dass es nur zwölf Minuten dauert, denn es enthält die Erfahrung eines Lebens."

Der Pianist John Ogdon (1937-1989)

Zu Chopins Balladen: 

Der polnische Balladendichter Adam Mickiewicz (1798-1855) inspirierte Chopin zu seinen vier Balladen, die jeweils eine Geschichte erzählen. Er hat mit seinen Balladen einen einmaligen Musiktypus geprägt, der bis heute weder nachzuahmen noch auf irgendeinem anderen Weg zu erreichen war, obwohl sich viele andere Komponisten und Musiker an dieser Form versuchten.