Uraufführung
Alice im Wunderland
Ballett frei nach Lewis Carroll von Adonai Luna
Tagträumen. Wer kennt es nicht? Alice ist fasziniert von der Welt um sich herum. Alles ist faszinierender als der eigentliche Moment und dann verschwindet plötzlich die reale Welt. Die Personen, wie z.B. ihre Schwester, der Lehrer sowie der schüchterne Mitschüler um Alice herum verwandeln sich: Neugierig folgt sie dem weißen Kaninchen mit der Taschenuhr, das immer wieder murmelt: „Ich komme zu spät!“ Das aufgeweckte Mädchen landet in einer ihr fremden, in einer fantastischen Welt, bewohnt von sonderbaren Gestalten und voll an absurden Situationen. Sie nimmt an einer absonderlichen Tee-Gesellschaft teil, die nie zu enden scheint und spielt mit einem Heer von Spielkarten Croquet, doch das größte Rätsel ist Alice selbst. Mal zu groß, mal zu klein, aber immer voller Mut stellt sie sich den aberwitzigen Aufgaben im Wunderland und geht dabei der alles entscheidenden Frage nach: „Wer bin ich?“. Ob körperloser Grinsekater, verrückter Hutmacher oder böse Herzkönigin – Lewis Carrolls Abenteuergeschichte „Alice im Wunderland“ steckt voller kurioser Ideen und gehört zu den beliebtesten Erzählungen nicht nur in Kinderzimmern.
Die Erzählung, die der verschrobene Mathematikdozent Charles Lutwidge Dodgson (Pseudonym: Lewis Carroll) zur Unterhaltung der 10-jährigen Alice Liddell und ihrer Schwestern ersann und 1865 veröffentlichte, entführt in eine Nonsens-Welt, in der die Gesetze von Sprache und Logik aufgehoben sind und die bis heute alle, ob Groß oder Klein, zum Träumen anregt.