EIN GROẞER AUFBRUCH
Schauspiel von Magnus Vattrodt
„Was zum Teufel ist so schlimm am Sterben – ich glaube, dass man anschließend tot ist."
Der todkranke Familienvater Holm will zum selbstbestimmten Sterben in die Schweiz reisen. Um Familie und Freunde von seinem Vorhaben in Kenntnis zu setzen, lädt er den engsten Kreis seiner Wegbegleiter*innen zum gemeinsamen Essen in sein Ferienhaus am See ein. Holm möchte reinen Tisch machen, ein positives Lebensfazit ziehen und sich verabschieden. Das geht jedoch gründlich schief, denn die Emotionen kochen hoch und seine Entscheidung wird von der versammelten Tafelrunde nicht akzeptiert. Holms Lebensgeschichte stellt sich aus Sicht von Familie und Freunden ganz anders dar als für ihn selbst. Plötzlich sieht er sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Alte und neue Geheimnisse kommen ans Licht und über die Jahre hinweg zunehmend verklärte Familienbeziehungen geraten ins Wanken.
Ein emotional packendes aber auch komödiantisches Stück über Lebenslügen, die Angst vor dem Scheitern und ein ergreifendes Plädoyer für das Hinterfragen des eigenen Selbstbildes. Magnus Vattrodt wurde 2016 für den Fernsehfilm „Ein großer Aufbruch“ mit dem Deutschen Fernsehpreis für das beste Drehbuch ausgezeichnet und hat den Stoff selbst für die Bühne bearbeitet.
Trailer
Inszenierung
Uta Koschel
Bühne & Kostüme
Eva Humburg
Dramaturgie
Oliver Lisewski
Regieassistenz & Abendspielleitung
Lisa Muchow
Inspizienz
Kerstin Wollschläger
Soufflage
Wolf-Dietrich Stückrad
Holm Jan Bernhardt
Adrian Hannes Rittig
Katharina Christiane Schoon
Marie Friederike Serr
Heiko Anjo Czernich
Ella Gabriele Völsch
Charlotte Nora Hickler