Programm
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Deutsche Erstaufführung

Rand

Schauspiel von Miroslava Svolikova

Wo ist die Mitte der Gesellschaft? Wo ihr Rand? Fragen, die sich durch weltweite soziale Verwerfungen immer gnadenloser stellen. Wer am Rand lebt, muss sich abstrampeln, um nicht abzurutschen. Soziolog*innen, Astronaut*innen, das letzte Einhorn, Tetrissteine, Mickey Mouse – es wimmelt von absurd- komischen Randfiguren und -gruppen, die verstehen wollen, die hoffen, verzweifeln, sich radikalisieren oder versuchen zu retten, was zu retten ist.

Die österreichische Autorin Miroslava Svolikova entfacht ein tragikomisches Feuerwerk voller gesellschaftsphilosophischer Anspielungen und Versatzstücken aus Mythologie, Pop-Kultur und Science-Fiction.

Ensemble

Inszenierung David Czesienski
Bühne & Kostüme Lisette Schürer
Dramaturgie Oliver Lisewski

mit:

Susanne Kreckel
Amelie Kriss-Heinrich
Katharina Rehn
Jan Bernhardt
Anjo Czernich

Regieassistenz & Abendspielleitung Bénédicte Gourrin
Inspizienz Jürgen Meier
Soufflage Nadim Hussain

Pressestimmen

Deutsche Erstaufführung am Theater Vorpommern

“Großartige Leistung der fünf Schauspielerinnen und Schauspieler sowohl als Gruppe als auch in vielen Einzelszenen und Monologen. Sie geben eine Gesellschaft ab, die auf Teufel komm raus versucht, in der Mitte zu bleiben oder in die Mitte zu kommen.”

Juliane Voigt, NDR 1 Radio MV Kulturjournal vom 14.4.2022

Absurde Begegnungen am „Rand“. Sinnsuche im Stück von Miroslava Svolikova am Theater Vorpommern

„Für alle, die feinsinnigen Wortwitz lieben und für alle, die es bunt mögen, ist dieser Kammerspielabend des Theaters Vorpommern ein wahres Feuerwerk. Die Dramatikerin Miroslava Svolikova lässt in ihrem kürzlich mit dem österreichischen Theaterpreis Nestroy ausgezeichneten Stück „Rand“ wahrlich absurd-komische Randfiguren und -gruppen auf die Bühne – und David Czesienski vom Regiekollektiv Prinzip Gonzo unterstreicht in seiner Greifswalder Inszenierung die Schrillheit der geschilderten Welt doppelt. (…) Figuren, die nicht etwa in eine Handlung eingebaut sind, die aber doch ein vielschichtiges Nachdenken darüber auslösen, wer eigentlich die Mitte besetzt bei all den real existierenden Randlagen, und was der Rand als philosophische und poetische Dimension eigentlich bedeutet. (…) Ein Abend der Spaß macht – mit dem nötigen Augenzwinkern."

Christine Senkbeil, Kirchenzeitung MV