Ensemble

Shavleg Armasi

Bass

Der georgische Bass Shavleg Armasi studierte Gesang in seiner Heimatstadt Tbilisi. Schon während des Studiums wurde er als Solist an der Staatlichen Oper Tbilisi engagiert. Sein Talent wurde vom Künstler und Unternehmer Prof. Dr. Claus Hipp entdeckt, der sein Förderer wurde und ihm ein ergänzendes Studium am Opernstudio der Kunstuniversität Graz ermöglichte. Ein Jahr später wurde der Sänger Ensemblemitglied des Opernhauses Graz.

Im Jahr 2004 war Shavleg Armasi Finalist beim X. Internationalen Gesangswettbewerb Ferruccio Tagliavini sowie Preisträger der internationalen Opernwerkstatt in Schloss Laubach. Er erhielt Stipendien des American Institute of Musical Studies und der Richard Wagner Stiftung.

Seit der Spielzeit 2006/07 ist er Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, wo er u.a. die Partien Filippo II („Don Carlo“), Banco („Macbeth“), Padre Guardiano („Die Macht des Schicksals“), Méphistophélès („Faust“), Méphistophélès („La damnation de Faust“), Mefistofele (Boitos „Mefistofele“), Raimondo Bidebent („Lucia di Lammermoor“), Don Magnifico („La Cenerentola“), König Marke („Tristan und Isolde“) und Fasolt („Das Rheingold“) sang.

Zu seinen zahlreichen Gastengagements gehören u.a. sein Debüt als Wächter und Phorbas in einer Produktion des „Oedipe“ (George Enescu) an der Komischen Oper Berlin, die Partie des Leporello in „Don Giovanni“ an der Staatsoper Wiesbaden und die Verkörperung der Rollen des Sir Humphrey in „Der Vampyr“ und des Gremin in „Eugen Onegin“ am Staatstheater Hannover sowie Auftritte am Theater Basel, der Oper Frankfurt, der Staatsoper Stuttgart, dem Teatro Nacional de São Carlos, der Staatsoper Hamburg, der Oper Graz und dem Theater St. Gallen. Am Staatstheater Wiesbaden war er als Boris in Mussorgskijs „Boris Godunow“ und als Hagen in Wagners „Götterdämmerung“ zu erleben. Weithin gelobt wurde darüber hinaus sein Don Basilio im „Barbier von Sevilla“ beim Savonlinna Opera Festival (Finnland). 

Zu Beginn der Spielzeit 2022/23 wird Shavleg Armasi u.a. in der Titelrolle der Oper „Mefistofele“ von Arrigo Boito am Staatstheater Hannover zu erleben sein, gefolgt vom Vodník in „Rusalka“ (Dvořák) und Cardinal de Brogni in „La Juive“ (Halévy). Am New National Theatre in Tokio wird er als Boris Godunow in Mussorgskijs gleichnamiger Oper auf der Bühne stehen. 

Mit der Basspartie im „Verdi-Requiem“ debütiert er am Theater Vorpommern.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage von Shavleg Armasi.