Ensemble
  • © Edvard Nalbantjan

Sanja Anastasia

Mezzosopran

Die Mezzosopranistin Sanja Anastasia studierte Gesang an den Universitäten für Musik und Darstellende Kunst in Graz und Wien. 

Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Gesangswettbewerbe wie dem Wettbewerb „Jeunes Musicales“ in Belgrad, den Wettbewerben „Vincenzo Bellini“ und „Enrico Caruso“ in Italien und dem Wettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg in Deutschland.

In der Folgezeit erarbeitete Sanja Anastasia ein umfangreiches Repertoire im dramatischen Mezzosopranfach, wie u.a. Amneris in „Aida“, Eboli in „Don Carlo“, Ulrica in „Un ballo in maschera“, Azucena in „Il trovatore“, Santuzza in „Cavalleria rusticana“, Carmen in Bizets gleichnamiger Oper, La Principessa di Bouillon in „Adriana Lecouvreur“, die Titelpartie in Tschaikowskijs „Jungfrau von Orléans“, Judith in „Herzog Blaubarts Burg“, Klytämnestra in „Elektra“, Herodias in „Salome“ und Mescalina in Ligetis „Le Grand Macabre“.

Auch im Konzert- und Liedbereich präsentiert sich die Mezzosopranistin regelmäßig. Hier umfasst ihr Repertoire Werke verschiedenster Komponisten wie etwa Mozart, Verdi, Mahler, Brahms, Schumann, Schubert, Tschaikowskij, Rachmaninow und de Falla.
Nach ihrer Zeit als Ensemblemitglied des Staatstheater Mainz war Sanja Anastasia freischaffend tätig, so in den Jahren 2013-17 beim renommierten Arena di Verona-Festival, wo sie bedeutende Rollen ihres Fachs, wie Amneris, Ulrica, Azucena, Fenena und Carmen mit großem Erfolg interpretierte.

In der Spielzeit 2019/20 war sie als Amneris in Verdis „Aida“ am Nationaltheater in Belgrad, als Eboli in „Don Carlo“ am Nationaltheater in Sarajevo, als Azucena in „Il trovatore“ am Theater Astru in Gozo, Malta, sowie als Ulrica in „Un ballo in maschera“ am Theater Petruzzelli in Bari zu erleben.

Sie trat bei zahlreichen internationalen Festivals sowie in Theatern im In- und Ausland auf. So war sie in Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Georgien, Spanien, Südkorea, Südafrika, der Türkei, Malta, Bulgarien, Polen, Tschechien, Belgien, Japan und in der Schweiz zu hören.

In der Spielzeit 2021/22 interpretierte sie die Rolle der Principessa di Bouillon in „Adriana Lecouvreur“ und die Rolle der Madre in Luigi Nonos Musiktheaterwerk „Al gran sole carico d´amore“ am Staatstheater Mainz.

Jüngste Engagements waren u.a. das Verdi-Requiem mit dem Rundfunkchor und -orchester Belgrad, Carmen am Theater Astru in Malta und Amneris beim Festival Taormina, Sizilien.